Galerie der Projekte - Nachbauten, Pimps, Abwandlungen, ...!

Wenn Sie eine unserer Boxen nachgebaut, abgewandelt, etc. haben oder eine unserer Ideen aufgegriffen und umgesetzt haben, wäre hier der Platz, um zu zeigen, was Sie mit den eigenen Händen erschaffen haben. Schreiben Sie uns eine E-Mail und wir stellen hier gern Bilder Ihrer Lautsprecher (falls gewünscht mit einem kleinen Text) ein. Bitte kontaktieren Sie uns unter: info@der-akustische-untergrund.de


Wavecone MK2 mit gedrucktem Waveguide von Christoph K.

Christoph K. hat sich ein Paar Wavecone MK2 gebaut. Sehr gelungen finden wir das Finish, bestehend aus einem in weißem Strukturlack lackiertem Korpus und einer hochglanz lackiertem Schallwand aus Multiplex. Den besonderen Clou stellt aber ganz klar der Waveguide dar. Da der WG-300 nicht mehr lieferbar ist, bat Christoph kurzerhand seinen Sohn um Hilfe. Als Student der Informatik stellte es für ihn kein Problem dar, die Kontur des originalen WG-300 zu erfassen und eine CAD Datei zu erstellen, die den passgenauen Druck des WG für die Verwendung mit dem FRS5X ermöglicht. Christoph beschreibt die Geschichte seiner Wavecone MK2 wie folgt:

 

"Hallo Alex, ich möchte mich hier einmal ausdrücklich für die tolle Entwicklung Wavecone MKII bedanken! Sie ist jetzt fertig geworden und spielt richtig fein durch meine Musik Playlists!!

 

Der Weg war zwar etwas mühevoll, aber im Endeffekt hat alles geklappt! Das Horn von Monacor ist ja nicht mehr zu bekommen, also hat sich mein Sohn hingesetzt und das gesamte Horn gedruckt! In drei Teilen (die Rückkammer von deinem Link) und schraubbar. Der Lautsprecher passt perfekt in die Aussparung und hinterher brauchte ich das Teil nur noch einzuschrauben.

 

Die Bauteile von Jantzen waren auch kein Problem!  Der Sound hat mich extrem begeistert! Ein Lautsprecher aus dem Radiowecker ;o) und ein PA-BMT: klasse. Schön trocken und super aufgelöst. Der Hochton nervt überhaupt nicht. Das macht schon richtig Spaß. Im Wohnzimmer wird zwar die Duetta bleiben, im Musikzimmer ist der LS nun gesetzt. Ich kann meinen Sohn bitten, ob er die 3-D Zeichnung zur Verfügung stellt?

 

Auf weitere Nachfrage zu den Details des WG antwortete Christoph:

 

"Das gedruckte Horn ist aus drei Teilen aufgebaut. Es sind dann wohl 3 einzelne CAD Zeichnungen in einer Mappe. Mein Sohn studiert Informatik und er hat eine Exponentialgleichung über die vorhandenen Daten (Innen- Außendurchmesser; Höhe; ....) gelegt und dann in die 3. Ebene übertragen. So kann man ein Horn ganz gut nachbilden. Also könnte man das ein oder andere Teil in der Konstruktion abändern und so das "Original" herstellen. An der Stelle bin ich allerdings etwas überfragt. Aber es gibt in der Community bestimmt ein paar Spezialisten, die das übernehmen könnten. Es wäre tatsächlich zu schade, wenn solche Projekte an dem nicht mehr vorhandenen Horn scheitern würden! Hier bietet der 3D Druck tolle Möglichkeiten! Ich baue seit über 40 Jahren Lautsprecher und habe da so meine Erfahrungen gesammelt und die Ansprüche immer höher gesetzt. Zur Zeit verfüge ich über einige gute Maschinen: u.a. eine Formatkreissäge und eine CNC-Fräse. Das macht das Arbeiten wirklich leichter und die Ergebnisse sind genial! Ich kümmere mich aber nur um das Design, die Chassisauswahl und die Weichentopologie überlasse ich gerne  anderen genialen Köpfen. (Ich bin unter meinem Namen auch auf Pinterest zu finden)

 

Bei deinem Vorschlag hat mich der legendäre Ruf des Visatöners gereizt -und das in einer Art FAST System-

 

Wenn Moritz (mein Sohn) mir die Dateien schickt, gebe ich sie an euch weiter.

 

Also: macht weiter so und stellt tolle Projekte auf euren Seiten vor. Es macht Spaß eure Gedanken nachzuvollziehen. Und wenn mich ein Thema anspringt, dann muss ich es halt nachbauen. Wozu hat man denn Hobbies ;o)

 

Liebe Grüße aus dem Rande des Ruhrgebiets von Chris"

 

Lieber Chris, das ist eine wirklich großartige Geschichte. Vielen Dank dafür und natürlich auch für die schönen Fotos. Wenn dein Sohn die Datei(en) zur allgemeinen Verfügung stellen würde, wäre das absolut grandios und ganz sicher eine tolle Bereicherung für die DIY-Szene. Viel wichtiger ist aber, dass dein Projekt so toll gelungen ist, und dass du hoffentlich noch viel Freude an deinen Wavecone MK2 haben wirst.

 


Harris MK2 von Alexander S.

Mit einem handwerklich wunderschön ausgeführten Paar Harris MK2 überrascht uns Alexander S. aus unserer FB Gruppe. Alexander hat die Gehäuse, abweichend vom originalen Bauplan, nach unten ein wenig verlängert. Der zusätzlich gewonnene Raum wurde natürlich vom originalen Volumen abgetrennt und dient als separates Weichenfach. Die Weiche selbst glänzt durch einen sehr sauberen Aufbau, und die Abmessungen sind so gewählt, dass das Fach passgenau ausgefüllt wird. Als besonderen Clou hat Alexander dem offenen Fach noch einen umlaufenden Rahmen spendiert, auf dem kleine Gerätefüße aus Gummi angebracht wurden. Die Harris MK2 scheinen dadurch zu schweben, wobei die Füßchen sich in dezenter Unsichtbarkeit befinden. Obwohl Alexander noch ein Neuling in der DIY Szene ist, wagt er einen klanglichen Vergleich zwischen seinen bisherigen Lautsprechern und seinen neuen Harris MK2 mit folgenden Worten:

 

"Ich habe endlich mal meine ersten Lautsprecher fertig gestellt. Die Harris MK2 beschallen nun meinen Partyraum, als Ersatz für ein paar Teufel Satelliten. Die Schrauben werden noch getauscht, ich hatte grade nichts schöneres da. Ich bin doch begeistert wie viel klarer die beiden doch klingen, selbst bei höherem Pegel machen sie mir noch richtig Spaß.Und das fällt mir auf, obwohl ich eigentlich totaler Neuling auf diesem Gebiet bin. Vielen Dank an Alexander Gresler für die beratende Unterstützung!"

 

Lieber Alexander, deine Harris MK2 hast du wirklich sehr schön aufgebaut. Die kleinen zusätzlichen Details sind sehr gut gelungen. Mögen dich deine neuen Lautsprecher noch lange mit gutem Klang verwöhnen.


Italian Stallion von Bernat aus Rumänien

Kürzlich erhielten wie eine E-Mail aus Rumänien. Bernat Hat eine große Anzahl an Bildern seines Nachbaus der Italian Stallion geschickt. Wir haben eine kleine Auswahl getroffen, den Bernat hat uns erlaubt, seine Fotos hier zu veröffentlichen. Bernat hat bei seinem Bau sehr viel Enthusiasmus und handwerkliches Geschick an den Tag gelegt. Seine Geschichte hinsichtlich des Nachbaus wollen wir natürlich nicht vorenthalten:

 

"My name is G. Bernat. R., I'm 32 years old, I live in Romania! As a small child I liked to make "singing boxes" and this desire did not disappear even after I advanced in life! I don't know how and where I found your page, but I'm very glad I did. My job is automation engineer, but I have two passions, one is electronics (audio) and the other one I discovered a few years ago (approximately 3 years) being carpentry! I have neglected my passion for Audio for some time due to lack of time, but I have done carpentry projects (kitchen furniture).

 

Returning to your page, I want to thank you for everything you do, it is extraordinary how much work and knowledge you make available without having any kind of claims! Thank you! Exploring among the wonderful projects, I suddenly fell in love with the Italian Stallion project at first sight, which was to my liking in all respects.

 

I didn't think long. After I convinced my wife that I need this project, I went to work. In a few days I managed to procure all the components and went to work. I was so excited that I spent four days only with this project, but to be honest I also hurried to finish before Christmas. In the four days I managed to finish almost the entire project! I still have to apply the protective varnish on the premises! I am attaching pictures from the construction period that are not of the best quality, I hope they are useful!

 

The big day came, the day I heard these speakers for the first time, the day that made me very happy, the day that was only about the music! I spent the whole day listening to these speakers and I couldn't find a song that I didn't like how it sounded! I don't know how to express my gratitude towards your work! Thank you forever! 

 

The sound in my very begginer opinion: very balanced, enough bass, well-defined mids, enough highs. They are the first speakers I own that I don't have to adjust from the equalizer. 0db everything. For me, they are like a trophy, gift, child, pride, in fact, they are everything! 

 

Thank you!

 

I'm not writing anything more, I'm sure I've bored you already. 

 

Many thanks, with respect Bernat"

 

Bernat, your words certainly don't bore us. Thank you for your great feedback on Italian Stallion, and we hope you enjoy listening to the music for a long time to come.

 


Wavecone MK2 von Thomas S.

Heute dürfen wir einen sehr aufwändigen und wunderschönen Nachbau der Wavecone MK2 von Thomas S. präsentieren. Herr S. kommt aus dem Maschinenbau, und er konnte somit auf einen größeren Maschinenpark zum Aufbau seiner Lautsprecher zurückgreifen. Seine Vorgehensweise beschreibt er recht ausführlich mit folgenden Worten:

 

"Ich fange einfach mal an. Zuerst sollte das Gehäuse keine Rechteckkiste werden und zusätzlich wollte ich irgendwie Maschinenbau mit einfließen lassen. Die Schallwand sollte ein Sandwich aus Alu und Acrylplatten werden, deshalb auch die Verschraubung. Aufgrund der aktuell aussergewöhnlich hohen Preise für Aluplatten habe ich mich dann für Weicheiche Leimholz aus dem Fundus entschieden.

 

Das Gehäuse selbst ist aus MDF Grundierfilm, welches mit den Schlitzen versehen wurde, um die gewünschte Kontur biegen zu können. Zusammenleimen war echt ein Abenteuer, hat aber schlussendlich ganz gut funktioniert. Damit das Gehäuse seine durch die Schlitze verlorene Festigkeit wiederbekommt, habe ich die Schlitze nach dem Zusammenleimen mit Sicaflex ausgefüllt und glattgezogen. Ein zusätzlich positiver Effekt in Sachen Dämpfung. Die Abmaße wurden nur in der Höhe verändert, um wieder auf das ursprüngliche Voluimen zu kommen. Das hat meiner Meinung nach aber den Proportionen nicht geschadet.

 

Der Fuß ist Design technisch so ein bisschen von der Wharfedale Linton geklaut und ist, um es mal auszuprobieren, komplett aus Bambus gefertigt. Der Kasten unter der oberen Platte beherbergt die Weiche. Ursprünglich wollte ich ja eine "Pink Floyd Edition" bauen, mit dem Cover von Dark Side of the Moon. Das hat aber leider nicht geklappt, weil die Aufkleber, die dafür angefertigt wurden, einfach zu dick zum Überlackieren waren. Ganz davon abgesehen, dass auch die Proportionen der Aufkleber auf dem Gehäuse nicht den Effekt brachten, wie ich es mir vorgestellt hatte.

 

Also einfach nur schwarz, ja von wegen. Ich bin ja kein gelernter Lackierer, das habe ich schmerzlich feststellen müssen. Schwarz ist zum Lackieren einfach eine Sch... Farbe. Alles im allem dreimal schwarz lackiert und genauso oft Klarlack. Schwarz und Klarlack einmal  komplett wieder runtergeschliffen. Trotz der Schwierigkeiten bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und die Lack- und Lackierdefekte sieht man nur beim genauen Hinsehen. Ich bin auch der Meinung, dass die Wavecone MK2 der erste von mir gebaute Lautsprecher ist, wo man nicht sofort sieht, das ist DIY.

 

So, und jetzt kommt der spannende Teil der Geschichte. Die Wavecone MK2 ist der erste ungehört gebaute Lautsprecher von mir. Den Vorschlag, erst einmal nur eine Bretterkiste zu bauen, und dann zu hören, ob der Klang überzeugt, habe ich Gott sei Dank nicht umgesetzt. Was soll ich jetzt sagen? Es hat mich einfach umgehauen. Um es mit den Worten des Konstrukteurs zu sagen: "Das hatte ich nicht erwartet" trifft zu 100% zu. Eine detaillierte Beschreibung bezgl Klang schenke ich mir. Dazu wurde schon genug geschrieben bzw. ausgesagt. Für mich sind die "Kisten" der absolute Hammer."

 

Lieber Herr S., haben Sie unseren herzlichen Dank für Ihre tolle Beschreibung des Aufbaus und die schönen Fotos, die Sie hier zur Verfügung gestellt haben. Wir hoffen, dass die Freude an Ihren neuen Lautsprechern lange währt, und dass Sie viele schöne Momente bei guter Musik genießen werden.

 


Juna von Andy R.

Wir freuen uns, einen Nachbau der Juna in unserer Galerie präsentieren zu können. Andy R. aus unserer FB Gruppe hat die Kompakten bereits vor einiger Zeit gebaut. Dabei hat er auf ein schones Finish geachtet, bei der die Schallwand in Echtholz ausgeführt ist. Der Kontrast zum weißen Korpus harmoniert hervorragend. Als kleines Highlight hat Andreas seinen Juna noch einen sehr attrakriven Standsockel spendiert. Andreas findet zu seinen Lautsprechern folgende Worte:

 

"Nun ist es schon ein Jahr her, dass ich die Juna von Rouven nachgebaut habe. Die Front ist aufgesetzt mit einer Platte aus Akazie. Optisch ergibt das mit dem weiß lackierten Gehäuse eine sehr gute Mischung. Die kleinen Stands habe ich mit Geräte Füßen aus Aluminium gemacht. 

 

Der Klang ist sehr ausgewogen. Neutral abgestimmt und nicht vom Bass aufgedickt. Nichts zischelt vom Hochton. Für die Größe sehr beachtlich. Ich bin hoch zufrieden mit Rouven's erster Entwicklung. Danke dafür."

 

Andy, der Dank geht an dich zurück. Vielen Dank für die Zusendung der Bilder. Hab noch viel Freude an deinen schönen Lautsprechern.

 


Penny Stock von Matthias K.

Kürzlich erreichten uns schöne Fotos eines weiteren Penny Stock Nachbaus. Matthias K. hat sich sogar die Mühe gemacht, die preiswerten Schallwandler in ein schönes Kleidchen aus Coromaldel Furnier gesteckt. Doch damit nicht genug. Um seine Penny Stock auf dem Schreibtisch nutzen zu können, hat Matthias sie mit einem kleinen integrierten Verstärkermodul ausgestattet. Seinen Eindruck schildert Matthias mit folgenden Worten:

 

"Meine Penny Stock sind fertig! Ich brauchte noch ein paar Boxen für meinen Schreibtisch, da kamen die Größe und die Tatsache, dass ich das meiste Zeug schon in meinen „Schrottkisten“ herumliegen hatte, sehr gelegen. Eine der Boxen besitzt ein kleines Verstärkermodul mit einem TPA3116D2-Chip (Modell Wuzhi ZK-1002T, (ZK-502T tut es genauso - vorsicht, ZK-502MT hat einen anderen, billigen Verstärkerchip), eine Ladebuchse, einen Aux-Anschluss und einen Schalter. Die andere ist als eine rein passive Box aufgebaut. Die Verstärkerlösung funktioniert überraschend gut und war mit 15,- € eine akzeptable Belastung für den studentischen Geldbeutel. Der Korpus besteht aus 16mm MDF, das mit Coromandel-Furnier hübsch gemacht wurde.

 

 

Klanglich sind sie für den geringen monetären Einsatz wirklich gut. Die Hochtöner surren leider etwas, wenn die Musik stark aufgedreht wird, vielleicht sind sie aber auch beschädigt (bei dem Preis habe ich das Nachsehen). Ich war dennoch überrascht, wie schön räumlich und detailreich die kleinen Pennys spielen können. Es ist auch nicht weiter tragisch, bei moderater Lautstärke spielen die super! Ich bedanke mich herzlich bei Alexander Gresler für den Bauvorschlag.

 

Abschließend muss ich noch erwähnen, dass das Projekt, so wie es auf den Bildern zu sehen ist, aktuell nicht für unter 130,- € realisierbar ist. Vor allem Weichenteile sind irre teuer geworden".

 

Lieber Matthias, es freut uns, dass du dich an diesen Billigheimer gewagt hast. Dass du mit dem Finish und dem integrierten Verstärkermodul natürlich etwas mehr investieren musstest, war hoffentlich verschmerzbar. Weiterhin viel Spaß mit deinen neuen Desktop Lautsprechern.

 


Big Yellow Taxi von Toby G.

Wir freuen uns über einen schönen Bericht und tolle Fotos eines Nachbaus der Big Yellow Taxi MK2. Toby G. hat sich den beliebten Standlautsprecher aufgebaut. Dabei hat Toby auf ein sehr stimmiges Finish aus einem furnierten Korpus und in feinem Grau lackierten Front geschaffen. Als besonderen Clou wurden die schrägen Fasen je zur Hälfte fuerniert und lackiert. Zudem wurden die Lautsprecher mit einem Sockel versehen, welcher die sehr gelungene Optik noch einmal unterstreicht. Toby hat sich die Zeit genommen, ein paar Worte über seine neuen Lautsprecher hier zu lassen:

 

"Die Reise begann Mitte letzten Jahres. Wenn man sich mit der Thematik Lautsprecherselbstbau und Entwicklung etwas tiefer beschäftigt, dann landet man unweigerlich auf den Seiten von Donhighend und  Der-Akustische-Untergrund


Und wenn man erstmal die Hingabe und Entwicklungen, sowie die Erfahrungsberichte gelesen hat, ist man auch schon im Bann gefangen. Ich war es jedenfalls, und mir macht es wahnsinnigen Spaß, in den Foren zu lesen und die Bauberichte zu durchstöbern.

Schnell wurde ich fündig bei den BYT, da ich den Monacor Sph 250-KE wiedererkannte, der bereits in einem, verglichen mit der BYT, eher schwierigeren Gehäuse und Aufbau seinen Dienst in meinem Wohnzimmer verrichtete. Anfang März war der Entschluss gefasst, das Projekt wird in Angriff genommen.

Ich entschloss mich, das ganze auf Gehrung anzufertigen. Zweifarbig sollte es sein, da es das Gehäuse optisch ein wenig verjüngt und gedanklich schon eine Farbkombination vor meinen Augen war. Die Gehäuseoberfläche wurde mit SaRaifo Graueiche furniert und geölt. Die doppelt aufgesetzte Schallwand wurde mit Anthrazit RAL 7016 aus dem „Schöner Wohnen Lacksortiment“ lackiert. Die WG-300 wurden geschliffen und sollten ursprünglich Schwarz glänzend lackiert werden. Da das Ergebnis aber unbefriedigend wurde und ich kein erneutes Risiko eingehen wollte, wurden es dann Schwarz matt.

Der Aufbau ging mal besser und mal schlechter von Hand. Es mussten rückblickend auch erstmal Erfahrungen gemacht werden, da man die einzelnen Handgriffe allein durch Lesen auch nicht automatisch gleich so umsetzen kann, wie angenommen. So zogen die Wochen ins Land, da die Zeit mit zwei Kindern teilweise dann doch recht beschränkt war. Das Finish ist dann nicht ganz so in der Güte geworden, wie man es sich vielleicht am Anfang gesetzt hat. Aber man muss auch akzeptieren, dass es ein Lernprozess ist und die nächsten dadurch besser werden. Wichtig ist ja schließlich der Klang für den Erbauer.
Aber da standen Sie nun und warteten auf ihren großen Auftakt im Heimischen Wohnzimmer.

 

Der große Auftakt: Ich wusste nicht was mich erwartet, denn das Audioerlebnis ist ja auch sehr stark von den heimischen Gegebenheiten und Eigenarten abhängig, welche bei mir wahrlich nicht die besten sind. Das war mir schon vor dem Nachbau bewusst, weshalb ich mich für einen geschlossenen Lautsprecher entschlossen habe.


Der audiophile Neuling sucht beim hHören vielleicht am Anfang nach irgendwelchen charakteristischen Eigenschaften, welche man aus dem Fertigsegment aus kennt. Hier aber vergebens. Die Lautsprecher sind, wie auch schon mehrfach in den Erfahrungsberichten beschrieben, neutral abgestimmt. Der Tiefton wunderbar trocken und präzise, was sogar auch meine bessere Hälfte gleich rausgehört hat. Gleichauf wurden die Lieblingsalben durchgehört und die Begeisterung wuchs von Lied zu Lied. Es ist durchweg ein harmonisches Hörerlebnis, gepaart mit druckvollen und präzisen Bässen. Ein Lautsprecher der einfach nur mehr und mehr Spaß macht.

Mittlerweile hat sich der Focus auch dazugesellt. Hier sagt mir aber das Finish eher weniger zu, und vermutlich wird er dann nochmal neu aufgebaut, dann in einer voll lackierten Version. Das Finish tut aber dem sehr ausgewogenen Klang keinen Abbruch, und der Focus darf erstmal an seinem Platz dem Zuhörer einen wunderbaren „Center“ Sound liefern."

 

Toby, vielen lieben Dank für deinen schönen Bericht und die lobenden Worte. Deine Lautsprecher sind wirklich sehr schön geworden, und sie machen in deinem Raum wirklich eine tolle Figur. Wir hoffen, dass sie dich auch klanglich noch lange verwöhnen.


Asathor von ger-bot

Seinen Nachbau und eine sehr ausführliche Geschichte zur Asathor präsentiert uns ger-bot. Wir fassen uns an dieser Stelle kurz und übergeben das Wort direkt an ihn:

 

"Vor ca. einem Jahr bot ich einem Bekannten an, ihm neue Lautsprecher zu bauen. Da er gerne auch mal etwas lauter Rock, Metal & Punk hört, schlug ich unter anderem die Asathor vor. Letztendlich kam es anders und ich schenkte ihm meine etwas in die Jahre gekommenen K&T CT 250 (2 x BG 20 von Visaton mit Druckkammertreiber am Kunststoff - Kugelwellenhorn von Dayton), mit denen ich nie so richtig warm geworden bin. Mein Bekannter freute sich darüber und dessen Onkel wollte plötzlich neue Lautsprecher, die ich ihm bauen sollte. Ich empfahl dem Onkel übrigens die Pink Panther die ihm optisch nicht so gut gefielen. Anscheinend nach eher optischen Kriterien aussuchend, entschied er sich für die K&T Little Green Machine. Obwohl ich eher von dieser Wahl abriet, da ich der Meinung war, die Pink Panther würden zu seinem Musikgeschmack (80er Jahre - Pop) besser passen, ohne die Lautsprecher je gehört zu haben. Ich hielt diese einfach für technisch "sauberer" entwickelt (Abstrahlverhalten) und universeller bzgl. der Musikauswahl und der Aufstellung (geschlossenes Prinzip & eine Box sollte in einer Raumecke stehen). Little Green Machine --> Quasi d´Appolito mit nicht so gutem Abstrahlverhalten und Bassreflex, was eher aufstellungskritisch ist - gerade in Raumecken. Letztendlich war er mit den Lautsprechern sehr zufrieden, vielleicht auch weil er zuvor recht günstige Boxen aus den 80ern besaß. Ich fand die Little Green Machine auch besser als erwartet, zumindest bei Rock & Techno. Aber es sind meiner meiner Meinung nach keine besonders universellen Lautsprecher. Gut aufgenommenen Jazz & Klassik würde ich viel lieber mit z.B. den LYC, Countach und auch den neu gebauten Asathor(en) hören, wobei die LYC und Countach meiner Meinung nach bessere "feingeistige" Qualitäten haben, die Asathor hingegen dafür aber bei der Grobdynamik unschlagbar sind (zumindest in diesem Trio). Aber auch bei leiser Musik ist die Performance wirklich gut. Wer aber nur leise hört, braucht meiner Meinung nach nicht unbedingt solche Lautsprecher. Jedenfalls war ich verwundert, wie gut man mit den Asathor auch z.B. Jazz & Klassik hören kann - das hatte ich nicht erwartet. Gestern war meine Frau nicht zuhause und ich habe erstmals Musik mit eigentlich schon ungesund hohem Pegel gehört - zumindest kurzzeitig. 

 

Yim Hok Man, Master of chinese Percussion, 1. Stück der CD: Poem Of Chinese Drum

 

 

Yim Hok-Man – Master Of Chinese Percussion (1998, CD) - Discogs

 

Das ist kein Album, was ich gerne ganz durchhöre, aber die recht gut aufgenommenen großen Trommeln am Anfang sind "ein Fest" für solche Lautsprecher, gerade wenn man mit etwas extremerer Lautstärke hört.

 

Grooving Classics, Ethos Percussion Group, Colorado Quartet, Harold Farberman, (das 2. oder dritte Stück - meine hochauflösende Audiodatei ist leider nicht in einzelne Stücke unterteilt)

 

Auf der Aufnahme ist ein sehr gut aufgenommenes Klatschen, wobei ich regelrecht zusammengezuckt bin. Das können kleinere Lautsprecher mit deutlich weniger Membranfläche oder ohne Horn - Schallführung meiner Meinung nach nicht mit solch explosiver Dynamik "heraushauen".

 

Hier habe ich das 3. Stück auf YouTube gefunden (Qualität der Aufnahme kann ich hier nicht beurteilen --> Flachbildmonitor mit eingebauten Mikro - Lautsprechern): Harold Farberman, Colorado String Quartet, Ethos Percussion Group - Les Contes d'Hoffman: Can Can - YouTube

 

Weiterhin habe ich auch einige Techno - Stücke von z.B. Trampsta auf YouTube gehört, eigentlich nicht wirklich meine Musikrichtung, aber die elektronisch generierten Bässe (nach ca. 1 Minute einstzend beim Beispiel - Link) sind über die Asathor sehr beeindruckend:

 

Trampsta - Chunky (Old Dancing Movies Video) - YouTube

 

Ansonsten habe ich viel Rock, Hardrock, Stoner Rock, Punk und auch etwas Progressive & Classic - Metal (sowie Funk und Jazz, Folk & Country) aus verschiedenen Dekaden gehört und das bereitet wirlich sehr viel Freude mit diesen Lautsprechern, immer vorausgesetzt dass die Aufnahmen auch einigermassen gelungen waren (manchmal wünsche ich mir, dass Tontechnik ein Pflichtfach in der Schule wäre, denn leider sind all zuviele Aufnahmen nur dürftig bis mittelprächtig).

 

Band - Beispiele: Primus, Voivod, Sepultura, Black Sabbath, Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs, Queens of the Stone Age, Motörhead, Melvins, Capitol Punishment, Crass, Ramones, King Gizzard & the Lizard Wizard, Dire Straits, Pink Floyd und vieles vieles mehr...

 

Ich finde, dass sich E-Bass, E- Gitarre, Schlagzeug & Percussion etwas realistischer über die Asathor anhören (vor allem bei höheren Lautstärken), als über viele kleinere Lautsprecher, die ich kenne. Es sind warscheinlich eher dynamische Unterschiede, als tonale. Und ab einer gewissen Lautstärke macht sich bei kleineren Lautsprechern vermutlich eher unangehmer Klirr bemerkbar. Das geschlossene Tieftonprinzip scheint aufstellungsunkritischer zu sein, als mehr oder minder vergleichbare Bassreflexboxen.  

 

Nachdem ich mich mehrfach theoretisch mit den Asathor beschäftigt hatte, wollte ich es irgendwann einfach wissen. Den trapezförmigen Aufbau kannte ich von Timmis "The Voice 2" (2007 ?) mit Gradient Magnetostat - Hochtöner und 15 Zoll P. Audio Tieftöner, Bassreflex mit ca. 150 Liter Nettovolumen, wenn ich mich richtig erinnere. Diese Form wirkt nicht ganz so "klobig", wie eine rechtwinklige Kiste. Die von Timmermann gewählte Trennfrequenz bei diesem Lautsprecher war wohl problematisch. Ein aufwendigeres 3 - Wege - System wäre warscheinlich die bessere Wahl gewesen, zumindest wenn man auch mal richtig laut hören möchte, was man bei der Wahl eines solchen Lautsprecher - Boliden wohl auch hin und wieder macht.

 

Auch diesen Lautsprecher habe ich vor ca. 14 Jahren einem guten Bekannten geschenkt, der damit auch heute noch Musik hört (neben vielen anderen Lautsprechern - er hat geschätzt mindestens 14 Paar Lautsprecher in diversen Räumen). Auch wenn ein Klangvergleich aufgrund des großen zeitlichen Abstands schwierig ist, möchte ich behaupten dass die Asathor mir besser gefällt - nicht nur bzgl. des Preis - Leistungsverhältnisses. Auch grobdynamisch toppt sie die Voice 2, da bin ich mir ziemlich sicher (obwohl Bassreflex gegen geschlossen mit Hochpass). Das Abstrahlverhalten ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch besser. Die Hobby - Hifi - Messungen sind diesbezüglich nicht so aussagekräftig.

 

Das Gehäuse habe ich relativ aufwendig verstrebt. Die Spanten an den Seitenwänden und der Rückwand, haben leicht unterschiedliche Abstände zueinander (keine Ahnung, ob es was bringt).

 

Die Frequenzweiche ist auf einer "kubistisch hufeisenförmigen" Dreischichtplatte angelegt, damit man diese von hinten durch die Wartungsluke um die unten angebrachte Stütze für den Hochton - Magneten schieben kann. Oben am Deckel befindet sich auch eine Stütze für den Magneten. Die Frontplatte wurde in einem Crème - weiss lackiert und der Korpus in silbergrau. Die Lackierung wurde mit Acryl - Lack und einer Schaumstoffwalze ausgeführt und ist keinesfalls perfekt geworden. Perfekt geht mit meinen Heimwerker - Methoden eh nicht und ich muss auch gestehen, dass mir die Muße fehlt, hier einen hohen Aufwand zu betreiben. Ab einem Abstand von ca. einem Meter sieht die Lackierung für mich schon recht gut aus. Meine Sehschärfe ist allerdings auch nicht mehr die beste. Mir persönlich ist ein perfektes Finish eben nicht so wichtig, aber ich denke die relativ hell lackierte Front erhöht den WAF etwas. Jedenfalls hat meine Frau beim betrachten der Lautsprecher vor der Lackierung etwas "sparsamer" draufgeschaut - gut dass Sie relativ tolerant bzgl. meines Hobbys ist.

 

Es ist übrigens die MK 2 - Variante mit Lavoce Hochtöner und angepasster Weiche."

 

Was sollen wir zu diesem sehr ausführlichen und tollen Bericht sagen? Es ist nicht nur toll, welchen Aufwand du bei der Fertigung der trapezförmigen Gehäuse betrieben hast. Wir finden es auch einfach grandios, wieviel Zeit und Mühe du investiert hast, deine Eindrücke zu diesem sehr schönen Bericht zusammenzufassen. Uns bleibt nur, dir unseren herzlichsten Dank auszusprechen und dir viele schöne, laute, entspannte und musikalische Momente mit deinen neuen Asathor zu wünschen.


Asathor und DAUmino M von Urs K.

Zunächst wollte Urs K. lediglich Olivers Asathor nachbauen. Dies hat er auch gemacht. Den Gehäusen hat Urs ein Weichenfach mit abnehmbaren Deckel spendiert. Auf diese Weise ist die Weiche jederzeit zugänglich. Um das Horn zusätzlich zu beruhigen, wurde es mit einer Lage Alubutyl beklebt. Sicher ist sicher. Das Finish seiner Asathor hat Urs schlicht in Warnex ausgeführt. Der bekannte Strukturlack wurde verdünnt und mittels einer normalen Lackierrolle auf die Gehäuse aufgebracht. Die Stoßkanten wurden vorher mit Spachtelmasse behandelt. Natürlich findet Urs auch ein paar Worte zum Klang seiner neuen Lautsprecher:

 

"Nach Eingewöhnung und HipHop einspielen von meinem Sohn (wir waren im Urlaub, und der Fernseher ist mit dem Verstärker verbunden) klingen die LS mega gut."

 

Zu unserer Überraschung präsentiert Urs uns noch einen weiteren Lautsprecher, die DAUmino M. Diese wurden nach Gazzas Anleitung mit SaRaiFo Furnier versehen, welches mit einem Finish aus vier Lagen Bootslack finalisiert wurden. Natürlich erfolgte vor jedem Lackiergang ein Zwischenschliff. Auch zu seinen DAUmino M äußert sich Urs wie folgt:

 

"Klang: Was soll ich sagen? Die kleinen Dinger hauen einen echt um. Der Bass, Hammer was da raus kommt. Ich habe die Kleinen angeschlossen zum testen und habe 1 Stunde mit offenem Mund auf dem Sofa gesessen und war begeistert. Wer kleine LS sucht, unbedingt nachbauen."

 

Lieber Urs, vielen Dank für die schönen Bilder und die lobenden Worte. Lass es mit der Asathor richtig knallen, und genieß die leiseren Töne mit der kleinen DAUmino M.


Crazy Again von Kleber Klaus

Es ist schon eine gewisse Zeit her, dass Kleber Klaus aus unserer FB Gruppe sich ein Paar Crazy Again aufgebaut hat. Dieses Paar war zunächst mit einem schönen SaRaiFo Furnier gefinished. Nun war es an der Zeit, dass die Lautsprecher in das Wohnzimmer von Klaus' Mutter übersiedelten. Das grundsätzlich schöne Furnier wollte sich aber in die neue Umgebung nicht einfügen, so dass Klaus den Lautsprechern ein neues Finish schenkt. Die Crazy Again wurden aufwendig bearbeitet und mit einer tollen Lackierung in straheldem Weiß versehen. Zusätzlich wurden elegante schwarze Standsockel gefertigt, die die Lautsprecher in einen optischen Schwebezustand versetzen. In diesem neuen Kleid fügen sie sich hervorragend in ihre neue Umgebung ein. Betrieben werden die Verrückten mit einem IOTA VX, welcher günstig erstanden werden konnte. An dieser Stelle bleibt uns nur, der Dame des Hauses viel Vergnügen mit ihren neuen Lautsprechern zu wünschen.


Verlängerte Wavecone MK2 von Nico L.

Nico L. aus unserer FB Gruppe baute sich ein Paar Wavecone MK2 in einer etwas abgewandelten Form auf. Nico hat die Proportionen der Gehäuse verändert, indem er sie bei originaler Breite etwas höher, dafür aber weniger tief ausgeführt hat. Somit bleiben die wichtigen Kriterien der Schallwand und natürlich auch das Volumen so, wie es der Bauplan skizziert. Ein paar schmucke Ständer bringen die Hochtöner der Lautsprecher auf Ohrhöhe. Nico hat sich für ein ansonsten klassisches Finish entschieden. Die Gehäuse wurden mit einem SaRaiFo Ahorn Furnier bekleidet, welches mit Eiche Antik Wachs veredelt wurde. Dazu gesellt sich eine Schallwand in mattem Schwarz. Nico beschreibt seine Wavecone MK2 kurz und knapp:

 

"Meine Wavecone MKII sind jetzt auch endlich fertig und spielen seit ein paar Wochen im Wohnzimmer. Bisher bin ich wirklich zufrieden. Nochmal vielen Dank an Alex für die Entwicklung!"

 

Lieber Nico, vielen Dank für den schönen Nachbau. Wir finden dass dein verändertes Design dem Lautsprecher auch sehr gut steht. Dass du auch in klanglicher Hinsicht zufrieden bist, freut uns umso mehr. Weiterhin viel Spaß mit deinen Wavecone MK2.


Fianco von Stefan S.

Unser FB Gruppenmitglied Stefan S. hat sich für einen Nachbau der Fianco entschieden. Diese betreibt er auf schönen filigranen Ständern, die er aus Kupferrohr konstruiert hat. Für diesen Zweck wurden die Anschlussterminals auf der Unterseite angebracht. Stefan hat die kleinen Quader in einem sehr interessanten Finish aus Tapete ausgeführt. Das ist ein sehr einfach zu verarbeitendes Material, welches zu einer sehr schönen Optik führt. Stefan hat die Tapete mit UHU-Kontakt-Flüssig auf die Gehäuse aufgeklebt. Dieses Finish hat Stefan bereits bei früheren Lautsprechern gewählt, auch weil seine Lebensgefährtin florale Muster sehr gerne mag. Natürlich hat Stefan auch ein paar Worte zu seinen neuen Fiancos hier gelassen:

 

"Ich habe gerade eben die letzten Handgriffe an den Fiancos getätigt und als erstes müssen sie natürlich in Stereo zeigen was sie können und ich muss sagen, ich bin wieder angenehm "überrascht". Die spielen trotz der geringen Größe doch schon sehr erwachsen und detailliert. Erst, wenn man den Subwoofer dazu schaltet merkt man wirklich was da noch fehlt 😅. Ich denke mit 5-7 von denen und 1-2 guten Subs kann man sich schon ein sehr gutes, unauffälliges Wohnzimmer-Kino aufbauen. Da die Lautsprecher später, als Surrounds, auf filigrane Ständer kommen, habe ich die Terminals auf die Unterseite, mit Ausrichtung nach vorne, platziert. Sowas gibt's nicht von der Stange da geht nur DIY😁👌. Ich bin sehr zufrieden!"
 

Stefan, es freut uns, dass du mit dem Klang der kleinen Würfel zufrieden bist. Dass du mit dem Finish der Lautsprecher auch noch den Geschmack deiner Freundin berücksichtigst, macht die ganze Sache noch einmal stimmiger. Hab viel Spaß bei vielen guten Filmen und toller Musik.


"The Real Little Yellow Cab" von Alexander S.

Seinen extrem aufwändigen Nachbau der LYC präsentiert uns Alexander S. aus unserer Facebook Gruppe. So wurde der Waveguide mit dem Gehäuse verspachtelt und bildet mit diesem eine Einheit. Zu dem in einem sehr trendigen Zinkgelb lackierten Gehäuse wählte Alexander die inzwischen erhältliche schwarze Tieftöner Variante SPH-200KE/SW. Um das etwas altbackene Gasket zu verdecken ließ Alexander einen umlaufenden Aluring anfertigen. Zusammen mit den zusätzlichen kleinen Fasen unterhalb des Tieftöners wirkt die LYC extrem filigran und sehr edel. Aber nicht nur die Front ist so hübsch gelungen. Die verschraubte Rückwand der Lautsprecher besteht aus einer massiven Alu-Platte, die auf der Innenseite eine MDF Platte trägt. Über solide Polklemmen finden die LYC Anschluss an den betreibenden Verstärker. Alexander beschreibt seine ersten Eindrücke mit folgenden Worten:

 

"Ich habe sie „The Real Little Yellow Cab“ getauft 🙏Mein erstes Lautsprecherprojekt. Viel gelernt, ein paar grobe Schnitzer geleistet, aber am Ende: Purer Musikgenuss! Hat aufgrund meines krankhaften Perfektionismus ne halbe Ewigkeit gedauert 😂

Musste mir gleich noch nen neuen Dreher kaufen, um der Wiedergabetreue der kleinen Taxis gerecht zu werden 😍
Vielen Dank im Voraus für die schöne Zeit, die ich mit den gelben Klötzchen haben werde, lieberAlexander Gresler"

Alexander, was sollen wir dazu noch sagen? Uns bleibt, dir allergrößten Respekt zu zollen für diesen umwerfend schönen und detailverliebten Aufbau der LYC. Mögen sie dir in Zukunft viel Freude bereiten.


Aufwändig gefinishte Penny Stock von Ingo S.

Das nennen wir mal Aufwand! Ingo S. hat ein Paar Penny Stock aufgebaut. Dabei hat er es sich nicht nehmen lassen, den Lautsprechern, trotz ihrer sehr preiswerten Bestückung, ein sehr hochwertiges Finish zu spendieren. Ingo hat die Gehäuse mit einem sehr harmonischen Furniermix versehen. Dabei ist die Front in schwarz gehalten. Den Korpus ziert ein sehr schön gemasertes Furnier. Trotz des Aufwands spricht Ingo von einem ULB Projekt:

 

"Mein Schwager suchte preiswerte aber dennoch gute Lautsprecher.

 

Da ich mir bei Pollin vor längerer Zeit ein Paar der Keramik-Hochtöner mitbestellt hatte und auch noch ein Paar Visaton FR10 auf Lager waren, fiel die Wahl auf die "Penny Stock". Holz und Furnier war ebenfalls schon vorhanden, also eigentlich ein ULB-Projekt. Leider mußte ich erstmal schlucken, als ich die Weichenbauteile in den Warenkorb gepackt hatte. Die Preise sind stark angestiegen und machen das Projekt doch etwas teuerer. Egal, die Entscheidung war gefallen und die Dinger wurden gebaut.

Und ich muß sagen, ich wurde nicht entäuscht. Sie klingen erwachsen und die Hochtöner machen ihre Sache prima. Kein Zischeln oder sonstige Erscheinungen, die man von so einem Billigteil erwartet hätte. Die Boxen klingen rundum ausgewogen mit erstaunlich viel Bass. Toll!

 

Vielen Dank für diesen Bauvorschlag."

 

Ingo, wir müssen den Hut nehmen. So viel Aufwand und Mühe für ein solch preiswertres Projekt. Deine Penny Stock wirken jedenfalls sehr edel. Dass sie klanglich auch Freude bereiten, freut uns in hohem Maße. Wir beglückwünschen deinen Schwager zu (s)einem tollen neuen Paar Lautsprecher.


Asathor modifiziert von Thorsten L.

Heute erreichten uns tolle Fotos und ein kleiner Bericht von Thorsten, der sich ein Paar Asathor nachgebaut hat. In Absprache mit Entwickler Oli hat Thorsten das Gehäuse ein wenig abgewandelt. Die wichtigste Änderung ist der getrennte Aufbau der Gehäuse für TMT und HT. Als weitere Besonderheit hat Thorsten Gehäusefüße angebracht, durch welche die Asathor in ihrer Neigung angepasst werden kann. Als besonderen Clou wurden die beiden Gehäuseteile mit unterschiedlichen Furnieren versehen, welche für das finale Finish geölt wurden. Optisch ist das mehr als gut gelungen. Die Bicolor Ausführung lässt die Lautsprecher sehr elegant erscheinen. Natürlich schlidert Thorsten hier auch seine klanglichen Eindrücke wie folgt:

 

"Wir haben einige Stunden Probe gehört, und wir sind wirklich beeindruckt. Ich kann es nur schwer beschreiben: Stimmen kommen einfach super darüber, geniale Dynamik, ideale Lautsprecher für live Aufnahmen. Gitarren kommen göttlich. Bei Blasmusik, Meute mit "You and Me", hatte ich das Gefühl ins Sofa geblasen zu werden. Wir haben öfter zwischen den Lautsprechern umgesteckt und gegen gehört, war eine aufschlussreiche Erfahrung für mich. Leider hören sich schlechte Aufnahmen (tontechnisch schlecht) noch schlechter an, die wirken total flach, lustlos und langweilig. Zum Beispiel Cedric Burnside "Pleased Tell Me Baby" fand ich die ganze Zeit noch gut hörbar, mit der Asathor habe ich die Wiedergabe abgebrochen, unfassbar. Hatte ich vorher in dem Ausmaß noch nie erlebt.

 

Wenn alles klappt kann ich sie morgen bei mir zu Hause anschließen und gegen die VOX 252 hören, wobei ich jetzt schon ziemlich sicher bin welcher Lautsprecher stehen bleibt. Die Dynamik ist einfach der Hammer.

 

Ich bin mehr als zufrieden und bedanke mich auch noch einmal bei Olli für die Geduld und die Hilfe bei meinen vielen Fragen.

 

Die VOX wandert ins Kinderzimmer und wird dort weiter genutzt. Hat zwar etwas mehr Tiefgang aber im Mittel- Hochtonbereich kommt sie bei weitem nicht an die Spielfreude und Bühne der Asathor ran."

 

Lieber Thorsten, du hast die Asathor blind aufgebaut, und du bist offenbar nicht enttäuscht worden. Uns freut es ebenso sehr, dass dir deine neuen Lautsprecher gefallen. Hab viel Spaß damit und lass es ordentlich krachen.


LYC mit vergrößertem Volumen von Ansgar E.

Ein Paar sehr schöne LYC präsentiert uns Ansgar, ein Mitglied unserer FB Gruppe und der Lautsprecher Community (operated by D.A.U.). Ansgar hat seine Lautsprecher mit der möglichen Option eines vergrößerten Volumens aufgebaut, welches zu etwas mehr Tiefgang bei etwas geringerem Pegel im Tiefbass führt. Das Finish hat Ansgar in einer sehr attraktiven Betonoptik ausgeführt. Um mit der Kapazität des HPC problemlos experimentieren zu können, wurde die Frequenzweiche frei zugänglich auf der Rückwand der Lautsprecher montiert. Ansgars LYC sind aber nicht nur ein optischer Leckerbissen. Sie überzeugen auch klanglich auf ganzer Linie, wie er und sein KumpelKlaus Kleber mit folgenden Worten beschreiben:

 

"Die LYC hat mich auf dem ersten D.A.U.-Münsterland-Treffen einfach weggeblasen! Die von Klaus Kleber liebevoll und sehr geschmackvoll gestaltete Box mit Pufaplast-Spachtelfinish im Betonlook trägt ihre Weiche in die Rückwand integriert. Ein Schmuckstück! Glücklicherweise war der Hochtöner am nächsten Tag bei Hifisound in Münster erhältlich und der Bau konnte beginnen. Allerdings wollte ich ein größeres Volumen haben, welches Alex, hilfsbereit wie er ist, schnell für mich berechnet hat (GHP ist nichts für Anfänger…). Meine LYC ist nun 49,1 cm hoch und die Schallwand 22mm stark; alle anderen Maße sind gleichgeblieben. Das ergibt ein Volumen von ca. 22 Litern. Zusätzlich habe ich ihr eine weitere Querstrebe im unteren Bereich des Lautsprechers spendiert. Der Bau lief problemlos. Allerdings habe ich ein Waveguide mit zu heißem Kleber plus Bleistückchen versemmelt: die Öffnung verbog sich. Der D.A.U. hat mit Rat zur Seite gestanden, Danke 😊.

 

Klaus Kleber, unser Multibauer und LYC-Kenner aus dem D.A.U. beschrieb den Klang dieser modifizierten LYC nach dem zweiten D.A.U.-Treffen so: „Da ich meine Variante mit 17 Litern sehr gut kenne, kann ich sagen, dass die Bassausbeute etwas mehr als bei mir ist. Immer noch ein Träumchen der Lautsprecher in allen Belangen.“ Auch zwei durchaus kritische Freunde von mir und seit Jahrzehnten HiFi-Fans mit schweineteuren (und sehr guten) Anlagen waren extrem beeindruckt! „Diese Höhen… dieser präzise Bass… die Räumlichkeit…“ Wir kennen das und freuen uns, dass ein solcher Lautsprecher, mit dem man getrost in’s Grab gehen kann für ca. 500 € zu bauen ist. Alex, ich reihe mich ein: Vielen Dank für die Entwicklung und freien Pläne dieses Traums! Mega-Dank auch an meinen Freund Klaus Kleber, der mir nahezu täglich zur Seite gestanden hat! Ansgar"

 

Also HERZLICHEN DANK  für diesen HIGH-END-Lautsprecher!! Etwas besseres habe ich noch nicht gehört! Auch die Harbeth-Monitore an der schweineteuren Anlage meines Kumpels (Accuphase, Rega-Planar 10 etc.) waren nicht unbedingt "besser", eher "anders". Egal, ich bin begeistert und nur das zählt!"

 

Was soll man einem solch grandiosen Kompliment noch hinzufügen? Da bleibt nur noch Raum für ein riesengroßes Dankeschön! Ansgar, wir Jungs vom D.A.U. wünschen dir viele schöne und genussvolle Momente mit deinen wirklich toll gelungenen LYC.


ViTube FR und Monacor Mini TQWT von Achim B.

Einen sehr ausgefallenen Nachbau unserer ViTube FR zeigt uns Achim B. Um bei seinen Gartenarbeiten Musik genießen zu können, hat er die ViTube FR leicht abgewandelt. Dazu schreibt er:

 

"Ich bin viel draußen und höre dabei auch gerne Radio. Deshalb habe ich den Lautsprecher zwar genau nach Plan gebaut, aber da drüber einen Raum für einen Fosi Amp, 3 x 18650 Akku und ein China DAB+ gebaut. Der DAB Empfänger benötigt 5 Volt, was ein Step down Modul liefert. Der Fosi Verstärker ist Stereo. Deshalb habe ich einfach einen R : 4k7 über die Klinkenbuchse gelötet. Fosi habe ich schon mehrfach verbaut. Von denen bin ich überzeugt. Hier ist der Empfang schlecht. NDR gibt es störungsfrei in 4m Höhe. Deutschlandfunk nur mit Richtantenne. Hinten am Gehäuse ist ein Stück Installationsrohr angeschraubt. Da steckt dann ein 2 Meter Rohr drinnen. Oben ist ein Magnet und hält die Antenne. Da das Gehäuse aus MDF ist, ist es schön schwer. Kippt nicht so leicht."

 

Auch klanglich ist Achim mit dem selbstgebauten Gartenradio sehr zufrieden. Dazu meint er:

 

"Nachdem ich die tollen Boxen Wavecone und Winter Blues baute, dann auch noch die Monacor Mini TQWT Boxen, habe ich eine Vitube FR gebaut. Auch hier ein super Klang. Einfach umwerfend. Das Erste was sie spielte war Marcus Miller. Enorm und wesentlich besser als der „Kleine B..........en“ den ich schon mehrfach baute. Ja, die Farbe. Vorstreichfarbe > Erstöffnung vor 8 Jahren, ließ sich nach dem Mixen auftragen. Dann alle Reste alter Spraydosen. Und Zack, war der Wetterschutz fertig. Beim Suchen nach geeignetem Material (Anm. für einen Tragegriff) hatte ich die Spirale plötzlich in der Hand. Ursprünglich als Griff für unseren Holzbackofen gekauft, war er dann damals doch übrig."

 

Achim hat uns auch noch ein Foto seiner Monacor Mini TQWT mitgeschickt. Auch die Gehäuse für diese kleinen Universalisten entstanden ganz im Zuge von Nachhaltigkeit.

 

"Übrigens hatte ich im Winter noch ein Paar Monacor Mini TQWT  gebaut. Front, Oben/Unten/Rücken aus Lärche. Seiten aus Teak. Unsere alten Fensterrahmen zu Leisten gesägt und als Platten verarbeitet. Die waren mir zu schade für draußen.

 

Herzlichen Dank, dass Ihr eure Entwicklungen zur Verfügung stellt!!!"

 

Achim, deine Nachbauten zeigen, dass du jede Menge Kreativität in dir trägst. Richtig toll, was du da gezaubert hast. Hab viel Spaß mit deinen tollen selbstgebauten Boxen.

 


DAUmino M von Johann B.

Johann B. hat sich ein Pärchen unseres Dauerbrenners DAUmino M gebaut. Der Aufbau erfolgte nach Plan in MDF. Johann hat die Gehäuse seiner Lautsprecher weiß lackiert. Sie integrieren sich somit, auf einem schicken Lowboard platziert, hervorragend in die moderne Einrichtung des Wohnzimmers. Johannes beschreibt seine neuen Lautsprecher kurz, knapp und prägnant:

 

"Die DAUmino M hat mich wirklich beeindruckt. Auch jetzt noch. Die Lautsprecher machen wirklich einen schönen Sound. Mir hat das Nachbauen richtig Spass gemacht."

 

Es freut uns sehr, Johann, dass du Freude an deinen sehr schön gelungenen Lautsprechern hast. Deine Ankündigung, wieder einmal Lautsprecher bauen zu wollen, lässt uns hoffen, dass es wieder etwas aus unseren reihen wird. Dir jedenfalls herzlichen Dank für deine Rückmeldung und die schönen Bilder.


Winter Blues von Lukas H.

Lukas H. hat sich daran gemacht sich ein Paar Lautsprecher nachzubauen. Seine Wahl fiel auf unsere Winter Blues, in der ein Faital 5FE100 in der 4 Ohm Ausführung zusammen mit einer BC25TG1504 Hochtonkalotte aus dem Hause Peerless/Tymphany spielt. Lukas hat sich entschlossen, erstmalig das Finish seiner neuen Lautsprecher in einem schönen Furnier auszuführen.

Er war so freundlich, uns Bilder seines Nachbaus für unsere Galerie zur Verfügung zu stellen, und natürlich hat er es sich nicht nehmen lassen, ein paar wohlwollende Worte zu seinen Lautsprecherboxen hier zu lassen:

 

"Dieser Tage habe ich die Winter Blues nachgebaut und bin völlig begeistert vom Klang dieser kleinen Boxen. Ich habe die Boxen mit Tigerwood von SaRaiFo furniert - es waren meine ersten furnierten Boxen.

 

Vielen Dank für die Entwicklung der Boxen und die Veröffentlichung der Baupläne."

 

Lieber Lukas, wir freuen uns, dass dir die kleinen Winter Blues Spaß machen und dir ihr Klang gefällt. Lehn dich zurück und lass dich von guter Musik verwöhnen.


First Serve von Matthias K.

Matthias K. überrascht uns mit einem späten, aber feinen Nachbau der First Serve. Trotz des niedrigen monetären Einsatzes hat Matthias beim Bau der Gehäuse recht viel Aufwand betrieben. Er beschreibt den Aufbau seiner Lautsprecher mit folgenden Worten:

 

"Die First Serve war mein erstes Lautsprecherprojekt von Alex Gresler. Sie sollte ein Geburtstagsgeschenk werden, und ich wusste nicht so richtig, was mich erwartet - konnte aber natürlich erahnen, dass hier ein exzellenter Bauvorschlag zur Verfügung gestellt wird. Also wurde alles bestellt (Chassispreis mit Waveguide knapp 40,- Euro) und losgebaut. Der Korpus wurde aus 19mm MDF gefertigt, grundiert und anschließend mit RAL 7040 (Fenstergrau) lackiert. Hierbei hat mir ein Lackierer geholfen (ob man das Ergebnis auch mit der Rolle hinbekommt, kann ich nicht beurteilen). Der erste Höreindruck: Fetter Bass, ziemlch fein auflösende Höhen (hätte ich niemals bei einem 10€-Hochtöner erwartet), schöne Stimmen - die Boxen stellen rundum zufrieden. Dass da mühelos 35 Hz rauskommen, ist wirklich erstaunlich. Jetzt, ein Jahr später, sind wir nach wie vor begeistert. Wirklich schade, dass der TMT nicht mehr erhältlich ist (zumindest finde ich ihn nicht mehr), denn dieses Projekt war recht preiswert, und heraus kamen wirklich gute Lautsprecher, die tatsächlich auch ziemlich laut können! Für ein normal großes Wohnzimmer machen die ausreichend Krach. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich für den Bauvorschlag."

 

Lieber Matthias, das ist ein wunderbares Kompliment, das wir gerne an dich zurück geben. Du hast zwei sehr schöne Lautsprecher mit einer dezent feinen Optik aufgebaut. Dass sie dich auch in musikalischer Hinsicht verwöhnen, freut uns umso mehr. 


Fianco im Heimkino von Andreas P.

Andreas P. hat uns Bilder seines HK Setups in seinem Wohnzimmer geschickt. Frontseitig spielt die H.A.V.O.F.A.S.T. , ein veritables 2-Wege System aus dem Quint Store. Als Center kommt ein Focus zum Einsatz, welcher sich im Lowboard hinter einer Stoffbespannung befindet. Als Effektlautsprecher dürfen die Fianco aufspielen, die Andreas mit einem wunderschönen Finish versehen hat. Dabei erhielt der Korpus ein Palisander Furnier, welches einen sehr schönen Kontrast zur schwarz lackierten Front bildet. Eine gewisse Leichtigkeit erhalten die kleinen Lautsprecher durch die abgerundeten, nach hinten verlaufenden Kanten. Unterstützt wird die Optik noch durch kleine Füßchen unterhalb der Schallwand, die die Fianco ein wenig nach oben anwinkeln und somit die etwas tiefere Positionierung ausgleichen. Andreas teilt natürlich auch seine klanglichen Eindrücke wie folgt:

 

"Mit Fianco und Focus hat Alexander Gresler zwei tolle Entwicklungen im Portfolio. Ich vermute, dass sie, wie bei mir, recht häufig im Heimkino ihr Dasein fristen. Mit beiden kann man aber auch wunderbar Musik geniessen. Ich habe es getestet. Toll. Der Focus musste (leider) hinter Stoff im Lowboard verschwinden. Etwas eingewinkelt und per AVR eingemessen ist das trotzdem ein gnadenlos guter Center!"

 

Andreas, wir beglückwünschen dich zu diesem wunderbaren Heinkino Setup, welches dir hoffentlich noch viel Freude bei tollen Filmen bereiten wird.


Mona Kea von Reiner P.

Reiner P. überraschte uns mit einem ganzen Arsenal an Fotos seiner wunderschön aufgebauten Mona Kea. Die grau lackierten Schallwände, welche von PEAK-LSV gefräst wurden, bieten einen sehr schönen und gelungenen Kontrast zum wundervoll mit amerikanischer Eiche furnierten Korpus. Geradezu überschwenglich schildert Reiner den Klang seiner neuen Lautsprecher:

 

"Die beiden Prachtstücke sind seit knapp 3 Wochen fertig, und ich bin überwältigt. Ich hatte vorher ein Paar XX Standlautsprecher eines bekannten Entwicklers gebaut. Diese spielten seit 2012 bei mir.

 

Nachdem unser jünster Sohn auch noch ausgezogen war, nutzte ich 2019 die Möglichkeit, mir in seinem alten Dachgeschoss Zimmer ein Musik- und Hobbyzimmer einzurichten. In diesem Raum (25m². Dachschräge und 3,40 Meter Raumhöhe) funktionierten die XX Standlautsprecher aber nicht mehr so gut wie im alten Raum. Es kam also der Wunsch nach etwas neuem auf. Meine Kumpels konnten das zwar nicht verstehen, weil sie meinten, ich hätte doch schon gute Lautsprecher.

 

Es sollten Lautsprecher werden, die etwas potenter im Bassbereich sind und etwas tiefer spielen. Gleichzeitig sollten sie nicht so scharf in den Höhen sein, wie meine xx Standlautsprecher es waren.

 

Ich hatte nach längerem Stöbern schon zwei, drei Bausätze (wieder vom Entwickler meiner bisherigen XX Standboxen und auch aus Fachzeitschriften) im Auge, bis ich dann auf deine Seite und auf die Seite eines gewerblichen Entwicklers gestoßen bin.

 

Da dieser nur circa 60 km von mir entfernt ist, habe ich dort Anfang Dezember 2021 einen Hörtermin vereinbart. Es waren sehr gute Lautsprecher dabei, aber das was mir richtig gut gefallen hätte (XXX mit 15", 8" und AMT) hätte auch je nach Weichenausführung zwischen 3800,- und 4300,- Euro gekostet (nur Chassis und Weichenbauteile).

 

Danach war bei mir der Entschluss gefallen, ohne Hörtermin bei dir, die Mona Kea zu bauen. Ich vertraute einfach den vielen guten Hörberichten.

 

Von dem, wie sie optisch aussehen sollten, hatte ich schnell eine genaue Vorstellung. Die Gehäuse sollten in amerikanischer Eiche furniert und anschließend geölt werden, und die Schallwände von PEAK LSV sollten graphitgrau matt lackiert werden. Das Lackieren überließ ich einem befreundeten Autolackierer Meister, der das perfekt ausgeführt hat.

 

Was soll ich sagen, alles richtig gemacht, ich bin überwältigt. Was da direkt bei der Inbetriebnahme rauskam, hat mich umgehauen.

 

Ich betreibe sie als Bassreflexausführung an einem Cambridge Azur 840V2 Vollverstärker und einem Cambridge CX N V2 Netzwerkspieler, sowie eimem Marantz CD72 MK2 CD Spieler.

 

Unfassbare Bühnendarstellung (nach etwas Herumprobieren mit der Aufstellung). Satter, knochentrockener Bass, brillante Mitten und Höhen, ohne zu nerven und ohne jegliche Schärfe in den Höhen. Einfach ein super ausgewogenes Klangbild, gute Aufnahmen vorausgesetzt (schlechte Aufnahmen werden sofort entlarvt). Kein Verzerren bis in höchste Pegel, einfach irre. Funktionieren aber auch leise sehr gut. Habe noch nie bei mir zu Hause so Musik gehört.

 

Jeder, der sie bis jetzt zur Probe gehört hat, war total begeistert.

 

Ich möchte mich noch einmal für deine Unterstützung und für die Entwicklung von diesen tollen Lautsprechern bedanken.

 

Vielleicht klappt es ja mal zeitlich mit einem Hörtermin bei dir. Würde mich sehr freuen.

 

Viele Grüße aus...   ...und ein schönes Wochenende

 

Reiner P."

 

Lieber Reiner, wir bedanken uns ganz ganz herzlich für diesen wundervollen Bericht. Toll, dass du deine Mona Kea in blindem Vertrauen in einen unserer Entwickler nachgebaut hast. Mögen deine neuen Prachtstücke dir viele Stunden mit toller Musik bereiten.


DAUmino M von Manuel

Nachbauer Manuel präsentiert uns hier seine DAUmino M. Gefinisht wurden die Lautsprecher mit einer weißen Lackierung, welche den Lautsprechern eine sehr hochwertige Optik verleiht. Nach anfänglichen Problemen mit einem defekten Hochtöner spielen die DAUminos nach dem Tausch des Hochtöners wie sie sollen. Manuel betreibt die kompakten Boxen mit einem Aiyima A07 Verstärker. Wir finden, dass das nicht nur klanglich, sondern auch in optischer Hinsicht eine durchaus attraktive Kombination ist, mit der wir Manuel noch viel Freude wünschen.


Alberich von Stefan M.

Wir freuen uns, hier einen Nachbau der Alberich präsentieren zu dürfen. Stefan M. aus unserer FB Gruppe hatte sich rechtzeitig ein Paar der TMT, die aus einem Restposten stammen, gesichert. Enstanden ist ein sehr schönes Lautsprecherpaar, dessen Schallwände Stefan mit einem schönen Furnier versehen hat. Zum schwarz lackierten Korpus bieten diese einen tollen Kontrast und insgesamt wirken die kleinen Böxlein sehr edel. Auch beim Aufbau der Weichen und der Bedämpfung der Gehäuse hat Stefan sich sehr viel Mühe gegeben und alles nach Plan erledigt. Zu seinem neuen Lautsprecherpaar meint Stefan:

 

"ALBERICH - Kleine Lautsprecher ganz groß! Was soll ich sagen?!? Tonalität, Bühne, Tiefe, bla bla bla... Ist alles da, klingt spitze! Und die können mehr Bass als man aufgrund der Größe vermuten würde. Aber der Amp muß schon ein gutes Stück weiter aufgedreht werden. Viel Wirkungsgrad haben die nicht. Alexander Gresler, das ist mal wieder eine wirklich tolle Entwicklung von Dir! Vielen Dank dafür. Im Vergleich zu den xxx spielen die Alberich viel gelöster, viel entspannter, die Musik steht viel besser im Raum." 

 

Und in einem Nachtrag schreibt uns Stefan:

 

"Ich muß einen Nachtrag zum Sound der LS schreiben: Heute liefen die Kleinen den ganzen Tag bei mir im recht großen Wohnzimmer mit verschiedenster Musik. Die Abstimmung ist wirklich hervorragend! Ich war immer wieder von Neutralität, Details und Fülle überrascht. Auch können die LS lauter spielen, als ich es ihnen zugetraut hätte. Immer im Auge dabei die Membranauslenkung der TMT, damit die nicht versehentlich anschlagen. Auch wirklich großartig ist die Ortbarkeit von Instrumenten mit sehr stabiler Mitte (Sänger in der Mitte des Stereo-Mixes werden wirklich gut abgebildet, nicht nur Position im Mix stimmt, sondern auch die "Breite" der Abbildung passt). Echt gut die Kleinen!"

 

Stefan, vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Fotos. Mögen die Zwerge dir noch viel Freude bereiten.


Asathor von Samson H.

Einen weiteren Nachbau der Asathor präsentiert uns Samson H. aus unserer Facebook Gruppe. Beim Aufbau hat er sich sehr an Olis Original orientiert, wobei die abweichende Farbgebung wirklich sehr gut gelungen ist und ein sehr harmonisches Finish bietet. Samson beschreibt das Klangerlebnis mit folgenden Worten:

 

"Ich muss sagen ich genieße es wirklich sehr verschiedenste Genres von Hardcore Punk bis Ambient mit den Lautsprechern durch zu hören! Bei ruhigen Passagen kann man jedes einzelne Instrument wahrnehmen und bei schnellen Passagen spürt man den Druck! Wahrlich ein Klangerlebnis welches zu Lasten der Nachbarn geht, da man immer noch ein wenig lauter aufdreht 😛 weil man es eben kann, haha. Zum Bau hab ich schwarz gefärbtes MDF (19mm) verwendet. Zum abtrennen der einzelnen Kompartements hab ich eine Tischplatte aus Wallnussholz (26mm) umfunktioniert. Der Korpus wurde auf Gehrung geschnitten und mit Lamellos verleimt. Die Oberfläche wurde dreimal mit Hartwachsöl eingeölt und zwischendurch mit feiner werdendem Schleifpapier, am Ende mit 280er, geschliffen. Das MDF verträgt ziemlich viel davon.... Vielen Dank nochmals für die Vorlage!"

 

Samson, wir haben zu danken. Du hast ein wirklich sehr schönes Paar Asathor gebaut, und wir wünschen uns, dass du noch viel Freude daran haben wirst.


Azrael von Thorsten L.

Schon kurz nach der Präsentation seiner Azrael darf sich unser Oli über den ersten Nachbau dieses potenten Kompaktlautsprechers freuen. Thorsten L. aus unserer FB Gruppe hat nicht lange gezögert uns sich ein sehr schönes Paar Azrael aufgebaut. Dabei hat er es sich nicht nehmen lassen, die Chassis sauber in die weiß lackierten Gehäuse einzufräsen. Die Gehäuse wurden zweimal gespachtelt, zweimal grundiert und schlussendlich mit 3 Lacksichten versehen. Die Akribie führt sich am rückwärtigen Port fort. Diesen hat Thorsten innenseitig mit einem Abrundfräser bearbeitet, um ihm die scharfe Kante nu nehmen. Als besonderes Schmankerl hat Thorsten seinen Lautsprechern sehr wertige Terminals in Form einer Edelstahlplatte mit eingesetzten Polklemmen spendiert. Den Klang seiner Azrael beschreibt Thorsten mit folgenden Worten:

 

"Als Oliver diesen Post auf gemacht hatte, hab ich ihn direkt an geschrieben da ich fürs Wohnzimmer genau solche Lautsprecher gesucht hab. Auf dem Bild seht ihr mein Ergebnis. Nachdem ich den Lautsprecher heute das erstemal selber hören konnte werde ich mir vielleicht noch ein Paar bauen. Sehr schöner Klang muss ich sagen. Kann diese Lautsprecher sehr empfehlen."

 

Wir freuen uns, dass dir die Azrael viel Freude bereiten. Die potenten, mit einem miniDSP angekoppelten  Subwoofer mit dem The Box 12-280/8-W und einem Aktivmodul werden die Spielfreude sicherlich gebührend unterstützen. Vielen Dank für deine tollen Fotos und die lobenden Worte.


Winter Blues & Wavecone MK1 von Achim B.

Achim B. überraschte uns gleich mit zwei nachgebauten Paaren Lautsprechern aus unseren Reihen. Die Wavecone entstand aus einem Materialmix, bestehend aus einem MDF Korpus, der mit 3mm Lärchenholz verkleidet wurde. Achim hat die Fronten umlaufend mit einer Buchenleiste umsäumt und stirnseitig genutet. Die rundum verlaufende Fase wurde mit einer Tauchsäge realisiert. Zu seinen Wavecones schreibt uns Achim:

 

"Nun habe ich die Wavecone endlich fertig. Was für ein Sound!!! Das ist ja wirklich wie Livemusik."

 

Bei der Winter Blues ging Achim einen etwas anderen Weg. Einen Rest noch vorhandener 28 mm starker Arbeitsplatte aus Buche fräste Achim bis auf 19 mm herunter. Dabei ließ er einen umlaufenden Rand stehen. Um genug "Fleisch" für die großen Fasen zu haben, hinterfütterte Achim den Bereich noch mit Buchenleisten. Der Korpus besteht auch hier aus MDF. Auch hier ist Achim voll des Lobes:

 

"Auch hier ist der Klang bombastisch!!!"

 

Entstanden sind zwei wunderschöne Klangmöbel, die sehr edel wirken. Wie Achim uns mitteilte, hat seine große Tochter es geschafft, ihm die Wavecone abzuschnacken. Für den Winter plant er deswegen bereits einen weiteren Nachbau. Wir freuen uns, dass du Spaß mit deinen Lautsprechern hast, lieber Achim. Vielen Dank auch für deine schönen Bilder, die wir hier gerne veröffentlichen.


Italian Stallion von Daniel H.

Ein wahrlich meisterhaft gefinishtes Paar Italian Stallion hat sich Daniel H. gezaubert. Er hat einen sehr großen Aufwand betrieben, um sein Lautsprecherpaar in Möbelqualität zu realisieren. Lassen wir ihn selbst erklären, wie er beim Aufbau vorgegangen ist.

 

"Die Italian Stallion ist aus 19 mm MDF aufgebaut. An den Außenkanten des Korpus wurden Massivholzeinleimer aus Eiche angebracht, um die Schattenfuge am Übergang zur Schallwand in Vollholzoptik zu realisieren. Zudem wollte ich mir die Möglichkeit offen lassen, die Kanten abzurunden. Die Verrundung der Kanten habe ich nicht gemacht, da sie akntige Optik besser zur Schallwand passt.Die Schallwand ist aufgedoppelt und manuell bearbeitet. Die seitlichen Fasen der Schallwand wurden im Fußbereich durchgezogen. Um dem Lautsprecher ein Fundament zu geben und vor allem den Übergang von Schallwand zu Korpus gefällig zu machen, habe ich mich für Standfüße entschieden. Die Füße sind aus 19 mm MDF hergestellt. 

 

Der Korpus ist mit Weiß-Eiche (Echtholz) furniert.Da das Furnier bei Wärmeeintrag (Bügelmethode) stark zu Rissen neigt, habe ich mich für die Pattex-Furnier-Methode entschieden. Das furnier wurde im Anschluss in mehreren Schleifgängen von Körnung 80-800 geschliffen und 2x geölt.

 

Die Schallwand und Füße habe ich mehrfach mit Tiefengrund grundiert. Im Anschluss wurden zwei Spritzgänge Mipa VB103-20 1K-PVB-Filler aufgebracht und mit 400er Körnung jeweils zwischengeschliffen. Als Finish habe ich einen Lackiergang Mipa PU240-30 2K Lack in RAL9010 seidenmall aufgebracht.

 

Die Weiche wurde auf der D.A.U. Platine aufgebaut. Die Befestigung der Weiche habe ich mittels einer Kunststoffplatte ausgeführt.

 

Vom Klang der Lautsprecher bin ich begeistert. Glasklare Höhen, smoothe und tiefe Bässe und eine tolle Räumlichkeit zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht."

 

Daniel, herzlichen Dank für diese sehr detaillierte Schilderung deiner Vorgehensweise. Natürlich freut uns, dass dir deine neuen Lautsprecher nicht nur visuellen Genuß, sondern auch akustische Freude bereiten. Viel Spaß beim Genießen.


Yps für die Tochter von Carsten L.

Carsten L. aus unserer Facebook Gruppe hat sich erneut ans Werk gemacht. Diesmal sollten es kleine Lautsprecher für das Kinderzimmer seiner jüngsten Tochter werden. Carstens' Wahl fiel auf die Yps, ein kleines Fullrange-Böxlein. Den Korpus verzierte Carsten mit weißem Kunstleder. Die über eine dekorative Schattenfuge aufgesetzte Schallwand besteht aus pink farbenem 3mm starkem Acrylglas mit Glitzereffekt. Das lässt doch jedes Mädchenherz höher schlagen. Aber auch der Herr Papa ist ganz angetan von den kleinen Schallwandlern. Dazu merkt er an:

 

"Damit kann man sogar Metal hören. Hab einfach alles, von Jazz bis Metal getestet, ich wage mal dreist zu behaupten, in nem normalen Zimmer kann man damit richtig glücklich werden. Selbst in unserem 30m² Wohnzimmer haben sie den Raum gefüllt."

 

Danke Carsten, für diese wirklich tolle Umsetzung. Wir wünschen deiner Tochter viel Spaß mit ihren neuen Yps im "Einhorn Staub Finish".


LYC von Tobi F.

Seine wunderschönen LYC präsentiert und Tobi F. aus unserer FB Gruppe. Beim Finish wünschte sich Tobis Frau ein harmonisches Zusammenspiel mit der Einrichtung. Das wurde in hervorragender Weise umgesetzt. Tobi furnierte den Korpus mit einem sehr hochwertigen Eichenfurnier. Die aufgesetzte Schallwand wurde in weißem Warnex mit einer feinen Schaumstoffwalze lackiert. Die resultierende Struktur ähnelt der des Waveguides und bildet mit ihm eine perfekte Einheit. Für die Schraublöcher des Waveguide hat Tobi perfekt passende Abdeckungen gedruckt, für er die STL Datei hier bei uns zum DL bereitstellt. Um die Harmonie der LYC mit der Einrichtung noch zu steigern, färbte Tobi die Membranen der TMT mittels schwarzer Edding Tusche. Man darf bei diesen Lautsprechern wahrlich von richtigen Schmuckstücken sprechen.  Zu seinen Lautsprechern äussert sich Tobi wie folgt:

 

"Ich hatte bisher diverse gekaufte Lautsprecher, Dali Zensor 1/3, Klipsch. etc.. Da ich selber gerne viel handwerklich mache, dachte ich mir, ich möchte etwas eigenes machen. Ich persönlich habe mehr Spaß am Bau der Lautsprecher, als an dem ganzen Simulieren, Messen und Testen dieser. Daher habe ich mich entschieden, die Little Yello Cabs von Alex nachzubauen.

 

Da es von meiner besseren Hälfte ein Paar "Requirements gab, damit diese am Schluss auch durch die offizielle Qualitätskontrolle kommen, haben sie einen etwas anderen Look, als die meisten LYCs. Der Bau hat sich für mich recht einfach gestaltet und echt Spaß gemacht. Die membran geschwärzt (mit Tusche), das Gehäuse mit 0,9mm Eichenholz furniert, an der Oberkante der Front eine zusätzliche kleine Fase und die Front mit weißem Warnex und leichter Struktur lackiert.

 

Nachdem die Qualitätskontrolle erfolgreich bestanden war, wurden sie eingespielt und schon von Anfang an war ich einfach mehr als zufrieden. Es ist einfach ein Traum, sich auf die Couch zu hocken und egal, ob Musik hören oder einen Film schauen.  Wenn man die Augen zu macht eröffnet sich eine super schöne Bühne, der Bass ist schön trocken und geht auch recht tief, einfach ein Genuss.

 

Da im "Grübale" zwischen den beiden LYCs als Front noch Platz ist, wird jetzt dann noch die Focus von Alex als Center folgen."

 

Da gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Tobi, es freut uns, dass du viel Freude an und mit deinen LYC hast. Die "Qualitätskontrolle" haben sie ja offensichtlich auch gut bestanden.

 


Italian Stallion von Patrick Z.

Patrick Z. präsentierte kürzlich seine Italian Stallion in unserer Facebook Gruppe. Auf die Frage, ob wir seine wunderschön gelungenen Lautsprecher in unsere Galerie aufnehmen dürfen, schickte Patrick uns weitere, sehr schöne Fotos von seinen Hengsten. Er hat es sich aber auch nicht nehmen lassen, eine tolle Klangbeschreibung zu verfassen:

 

"Ich war anfangs etwas erschrocken über die Hochtonauflösung. Das dauerte ein paar Hornminuten, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Nun freue ich mich aber über die tolle Detailabbildung. Ich höre hier Details, die ich sonst nur mit Anstrengung über die Kopfhörer wahrnehmen kann. Etwas weiter unten, im Mitteltonbereich geht es kräftig weiter. Besonders schön fand ich das z. B. bei Ulla Meinecke - Die Tänzerin oder auch bei Dire Straights - Money for Nothing mir den langen Schlagzeugintro. Da poppen die High-hat und Snare so richtig schön in der Luft. Der Grundton und Oberbassbereich ist sehr trocken und wunderbar gestaffelt. Selbst, wenn ich Lieder mit Doublebasedrums laufen lasse (z.B. Solitary Bunny von Edguy), kommt jeder Schlag einzeln und deutlich. Der tiefere Bassbereich hat mich wirklich überrascht. Wenn man die die Messediagramme der Italien Stallion so ansieht, dann würde man nicht vermuten, dass es so laut so tief runter geht. Auch hier staubtrocken und klar dargestellt. Wunderbar finde ich auch die Bühnenabbildung. Wenn die Lieder gut aufgenommen sind, kann man wirklich eine Stecknadel in die Wand drücken, an der Stelle an der die Instrumente und Sänger stehen. Alles in allem: Tolle Hifi Lautsprecher, die sich aber auch nicht vor Heimkino-Anwendungen verstecken müssen! Vielen Dank nochmal für deine Entwicklung und ich bin gespannt, was und wann ich als nächstes bastele."

 

Herzlichen Dank für die wirklich tolle Beschreibung, Patrick. Mögen deine Italian Stallion dir viele genussvolle Momente bereiten.


Alberich von Frank P.

Es gibt neues von Frank P. zu berichten. Für seine Schwester hat er ein Paar Alberich gebaut. Das Finish wurde passend zu ihrer Wohnzimmereinrichtung aus Nussbaum farbener Front und weiß lackiertem Korpus gestaltet. Frank schreibt uns dazu:

 

"Wegen der Hellhörigkeit der Wohnung meiner Schwester kam es von vornherein weniger auf Pegelfestigkeit und Lautstärke an, sondern eher auf einen guten Klang - und was soll ich sagen? Ein großes Kompliment an Dich für diese perfekte Entwicklung. Eine sehr schöne räumliche Darstellung, eine - gemessen an den Dimensionen des Lautsprechers - große Klangfülle und ein erstaunlich präsenter "Bass". Ich bin rundum begeistert davon, wie die Zwerge aufspielen. Bei allen bauartbedingten Abstrichen spielen sie dennoch sehr filigran und präzise - wirklich ein Genuss."

 

Lieber Frank, vielen Dank für diese schöne Schilderung. Die Alberich sind wirklich sehr schön geworden. Wir wünschen deiner Schwester viel Spaß mit ihren kleinen Lautsprechern.

 

 

 


Alberich und Crazy Again von Steffen F.

Gleich zwei Lautsprecherpaare aus den Reihen des D.A.U. hat Steffen F. aufgebaut. Bereits vor längerer Zeit entstand ein Paar Crazy Again. Dieses kleidete Steffen in Makassar Ebenholz Furnier, welches den Lautsprechern ein sehr edles und wertiges Aussehen verleiht. Erst kürzlich wagte sich Steffen an die Alberich, einen Kleinlautsprecher mit Folienhochtöner. Dazu schreibt er uns: 

 

"Habe die Zwerge gebaut, um meinen Arbeitsplatz zu beschallen. Daraus ist ein Betören geworden. Erstaunlich, was die kleinen Dinger leisten, auch für diese Vorlage besten Dank. Ich frage mich, wo diese kleinen Dinger diesen Klang herholen. Das Leben ist zu kurz, um miesen Klang zu haben."

 

Damit auch die Optik der Alberich nicht zu kurz kommt, wählte Steffen MPX als Material. Dessen einzelne Schichten zieren die seitlichen Fasen in besonderer Weise. Lieber Steffen, vielen Dank für deine lobenden Worte und natürlich für die schönen Fotos, die wir hier veröffentlichen dürfen. Mögen die Zwerge dir deine Arbeit versüßen...


Amiga 26 PM von Thomas S.

An einen sehr schönen Nachbau der Amiga 26 PM hat sich Thomas S. gewagt. Die Gehäuse wurden aus einem Mix aus Multiplex und MDF gefertigt. Das sehr aufwendige Finish besteht aushochwertigem Furnier. Es wurde spiegelbildlich aus indischem Apfelbaum 1fach gestürzt und Ovalkol ausgeführt. Damit die Amiga 26 PM auf die richtige Abhörhöhe kommen, hat Thomas S. sich passende Ständer in identischer Optik gebaut. Die Ständer beinhalten sämtliche Weichenteile und wurden für einen sicheren Stand mit Quarzsand gefüllt. Die Einheit aus Lautsprecher und Standfuß wirkt somit wie aus einem Guß. Leider gab es während des Aufbaus einige Probleme, denn mehrfach wurden Thomas S. defekte Chassis geliefert. Beim TMT mussten sogar 3 Paare angeschafft werden, bis alles ordentlich funktionierte. Dazu äussert Thomas S.

 

"Alles in allem ist die Amiga 26 PM aber ein toller Lautsprecher, erst recht, wenn man bedenkt, dass es ja schon Oldtimer sind."

 

Für dieses tolle Kompliment bedanken wir und recht herzlich und wünschen viel Spaß mit den wirklich schönen Lautsprechern.


Franks' LYC in Hochglanz Finish

Frank hat beim Aufbau seiner LYC aus dem Vollen geschöpft und ihr ein Finish geschenkt, welches mancher Lautsprecher aus dem Fertigsektor gerne hätte. Um die Optik noch gefälliger zu gestalten, versah Frank alle Gehäusekanten mit einer ganz kleinen 45° Fase. Äußerlich unsichtbar, jedoch unumstritten von Vorteil sind die aufgedoppelten Schallwände. Die hochglänzende Lackierung wurde von einem professionellen Lackierer aufgebracht. Der aus dem Wolfsburger KFZ-Bereich stammende Lack mit dem klangvollen Namen "Deep Black Perleffekt" verleiht den Lautsprechern ein mehr als nur edles Aussehen. Auf die Frage, ob die LYC denn nicht nur optisch, sondern auch akustisch gefallen, antwortete Frank

 

"Ja, der Klang ist sehr gelungen, wie ich finde! Sie geben die Musik ausgewogen und langzeittauglich wieder, mit einem Ticken "gute Laune" würde ich sagen. Eine P/L Bombe in einem runden Klangbild."

 

Frank, an dieser Stelle ist es an der Zeit, dir zu deinen wirklich toll aufgebauten Lautsprechern zu gratulieren. Sie gefallen uns in der Tat außerordentlich gut. Mögen sie dir noch viele schöne Momente bereiten. Herzlichen Dank für die tollen Bilder.


Eala und Focus von Frank H.

"Hallo Leute es ist vollbracht! Endlich habe ich das Finish meiner Lautsprecher (Eala und Focus) sowie meines TV-Boards abgeschlossen. Jetzt klingt es nicht nur gut in der Stube sondern sieht auch auch richtig klasse aus."

 

Das schreibt uns Frank H. auf Facebook, und er fügt hinzu:

 

"Ich danke euch für eure sehr sehr tolle Unterstützung beim Bau und Finishen!! Ihr seid eine tolle Gruppe!!"

 

Frank hat sein Ensemble mit einem Mix aus schwarz lackierter Front und hochwertig furniertem Korpus gefinished. Für einen besseren Kontrast hat Frank Schrauben in silber verwendet. Wir finden, die Mühe hat sich definitiv gelohnt. Mit diesen D.A.U. Lautsprechern wird das Filme schauen ganz bestimmt zu einem besonderen Erlebnis, bei dem wir viel Spaß und Freude wünschen. Toll gemacht, Frank!


Eala von Fabi K.

Und wieder gibt's einen weiteren Nachbau der Eala. Fabi K. hat sich beim Aufbau für ein Finish in einem kräftigen Rot entschieden, was dem Lautsprecher ein sehr markantes und geschmackvolles Aussehen verleiht. Die Frequenzweiche hat Fabi optisch sehr gelungen auf schwarzen Brettchen aufgebaut, welche im unteren Bereich der Rückwand von außen angebracht wurden. Der Clou des Finishs ist, dass es sich um 5 Millimeter dicken Bastelfilz handelt, welcher das "Einfräsen" der Chassis auf einfache und effektive Art und Weise ermöglicht. Natürlich ist Fabi auch mit dem Klang seiner neuen Lautsprecher zufrieden. Dazu schrieb er uns:

 

"Jedenfalls hatte ich aufgrund einer gewissen Grundskepsis, aber angefixt von den positiven Berichten und den wirklich geringen Materialkosten die Gehäuse erstmal zum Testen aufgebaut und leidlich zusammengespannt (hier gab es spürbare Undichtigkeiten) probegehört. Da vorher eine "TheOne" (also eine holly-65 TQWT mit dem TB W8-2145) mit überzeugender Darbietung, aber teils etwas eingeschränkter Bühnenbreite agierte, war ich dann überwältigt von der Klarheit der Eala und auch ihren Kapazitäten am anderen Ende des Frequenzspektrums. Blumige Klangbeschreibungen spare ich mir als Holzohr lieber, habe mich dann aber entschieden sie fertig zu bauen UND vor allem auch die TheOne zu "ersetzen". An dieser Stelle zumindest Gratulation zu so einer gelungenen Entwicklung und danke Euch im allg. fürs kostenlose bereitstellen Eurer Arbeitsergebnisse."

 

Fabi, das ist wirklich ein tolles Kompliment, für das wir uns recht herzlich bei dir bedanken. Wir wünschen dir genussvolle Stunden mit deinen neuen Eala.

 


Lewis mit Schichtholz-Optik von Sven L.

 

Sven L. hat Gazza's Lewis nachgebaut und uns von Bau und Endprodukt einige Photos geschickt. Wir finden, der Bau ist absolut gelungen und die Umsetzung mit Schichtholz und heller Farbe wirkt absolut hochwertig und gelungen. Konsequent umgesetzt ist diese Wertigkeit auch im Detail, wenn man sich allein Weiche und Spikes ansieht. Wir gratulieren Sven L. zum Bau und lassen ihn an dieser Stelle selbst zu Wort kommen, denn er hat es sich nicht nehmen lassen, ein paar Zeilen mit seinen Photos zu schicken. Aus seinem Bericht wird ersichtlich, welch Mühe er sich beim Bau gegeben hat. Er schreibt zur Lewis bzw. zum Bau Folgendes:

 

"Sie sind fertig. Nach fast einem Jahr habe ich endlich alles fertig gestellt. Im Sommer 22 hatte ich irgendwie keine Puste mehr. Ich habe sie in 30 mm Multiplex gebaut. An der Schallwand musste ich wegen der Optik der Schrägen etwas tricksen. Es wurde dadurch sehr aufwändig zumal ich sagen muss, dass eine Handkreissäge dafür einfach zu ungenau ist. Mit meiner jetzigen Tischkreissäge wäre das in einer Stunde erledigt gewesen. Die Weiche habe ich aufgrund meines üppigen Bauteilevorrates etwas aufgepimpt. XT60 Stecker und Stäubli Buchsen habe ich das erste Mal verwendet und es hat gut geklappt. Ich habe für bombenfeste Verbindungen alles mit Lamellos verleimt und zusätzlich verschraubt. Die gesenkten Schraublöcher habe ich mit Rundstäben verschlossen. Zwei Lamellos sind leider in der Schräge sichtbar geworden. Da war das Gehäuse aber schon zu weit fortgeschritten. Für die Standfestigkeit habe ich Soundcare Supernova Spikes genommen. Die Front ist RAL 9010 Schleiflack. Seiten und Rücken sind zunächst mit Saraifo Birke furniert, dann mit RAL 9010 gestrichen, mit einem Tapezierspachtel abgezogen, geschliffen und versiegelt worden. Die Stirnseiten der am Rand gedoppelten Schallwand habe ich nur klar lasiert. Noch eine Fase mit der Oberfräse dran und die Chassis mit metrischen Edelstahlschrauben befestigt. Das war übrigens eine Schweinearbeit. Ich glaube ich werde es Mal mit einem Gewindeschneider versuchen. Die kleinen Rampamuffen sind nicht leicht genau gerade rein zu drehen bzw. ist es problematisch wenn das Loch 0,5 mm aussermittig ist. Ich habe dann mit viel Schweiß auf der Stirn mit der Bohrmaschine die Löcher an den Chassis bei einzelnen Löchern aufgeweitet. Sie klingen ganz hervorragend. Jede Art von Musik ist ein Genuss. Danke für den vergleichsweise preiswerten Bauvorschlag. Der Tiefgang ist phantastisch und die Musik erfüllt den ganzen Raum."

 

Viel Spaß mit den Lautsprechern, danke für die vielen lehrreichen Hinweise zu den Details des Baus und im wahrsten Sinn des Wortes 'Hut ab' für die gelungene Umsetzung!


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Links

  • donhighend.de: Alex baut seit einer gefühlten Ewigkeit Lautsprecher und teilt sein Wissen über seine Site / D.A.U. Mitglied
  • www.gazza-diy-audio.de: relativ neu in der Szene, daher noch wenige aber überzeugende Projekte / D.A.U. Mitglied
  • Roul-DIY: Newcomer in der Entwickler Szene / D.A.U. Mitglied
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